Bildung mit Weitblick für mehr Erfolg
LFI mit 264.684 Teilnahmen und 11.398 Kursen größter Bildungsanbieter im ländlichen Raum
Österreichs größte Einrichtung für Erwachsenenbildung im ländlichen Raum greift die aktuellen fachlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf, um Bäuerinnen und Bauern das optimale Rüstzeug für ein erfolgreiches Wirtschaften in die Hand zu geben. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nehmen dabei Online-Angebote wie Webinare, Farminare und Onlinekurse einen besonderen Stellenwert ein.
Bildung und Qualifizierung als wesentliche Voraussetzungen
„Bildung und Qualifizierung sind wesentliche Voraussetzungen, um den Herausforderungen des Marktes optimal begegnen zu können“, sagt Bernhard Keiler, Geschäftsführer des LFI Österreich. „Mit unserem Kursangebot wollen wir den beruflichen und persönlichen Erfolg sowie die Lebensqualität der Bäuerinnen und Bauern stärken.“ Gerade in der heutigen Zeit mit ihren sich stets verändernden Rahmenbedingungen sei es für Bäuerinnen und Bauern nicht immer einfach, ihr Einkommen nachhaltig abzusichern. „Das erfordert Kreativität und Weitblick“, so Keiler. „Äußerst wichtig ist es, Ressourcen – also Arbeitskraft, Kapital und Betriebsmittel – effizient einzusetzen.“ Um Herausforderungen rechtzeitig zu erkennen und Chancen zu nutzen, bedürfe es aber eines gewissen Rüstzeugs. Und dieses könne man sich nur durch fundierte Aus- und Weiterbildung wirklich gut aneignen, so der Bildungsexperte weiter. „Das Bewusstsein dafür ist bei den österreichischen Bäuerinnen und Bauern vorhanden“, meint er. „264.684 Teilnahmen an 11.398 LFI-Kursen im vergangenen Jahr belegen das eindrucksvoll.“
Umfangreiches Online-Angebot als Antwort auf Corona
Zum Start der neuen Bildungssaison im Herbst weist das Bildungsunternehmen der Landwirtschaftskammer auf das umfangreiche Online-Angebot hin. „Unter dem Stichwort Digitales Lernen bieten wir Webinare, Farminare und Online-Kurse an“, unterstreicht Herbert Bauer, der stellvertretende Geschäftsführer des LFI Österreich. „Denn gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wollen wir Bildung für die Bäuerinnen und Bauern ermöglichen, wenn Präsenzkurse nur eingeschränkt oder gar nicht möglich sind“ so Bauer.
Lebensqualität wird im LFI ganzheitlich gesehen
„Dabei geht es uns aber nicht ausschließlich um den ökonomischen Erfolg“, präzisiert Geschäftsführer Keiler. „Natürlich ist dieser eine wesentliche Säule für die Lebensqualität, aber auch Aspekte wie Gesundheit, Familie, das Leben und Arbeiten in der Natur spielen eine bedeutende Rolle.“ Und die solle man als entscheidende Ressource für den Betriebserfolg nicht unterschätzen. „Lebensqualität verstehen wir im LFI als ganzheitlichen Begriff unter Einbeziehung ökonomischer, ökologischer und psychosozialer Aspekte“, erklärt der Experte. „Einerseits geht es um die persönlichen Ziele und Erwartungen, andererseits um die Zufriedenheit mit seiner Stellung im Leben, seiner Kultur und seinen Wertesystemen.“ Dazu kämen Gerechtigkeit, etwa hinsichtlich der Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, soziale Netzwerke und ausreichend Wahl- und Orientierungsmöglichkeiten. Es sei eben ein Kreislauf: „Sinn und Sicherheit im Leben zu finden, seine Unabhängigkeit zu bewahren und gleichzeitig mit anderen Menschen positiv verbunden zu sein, das sind alles Dinge, die motivieren und dadurch auch äußeren Erfolg begünstigen.“ Darum sei die Förderung dieser Qualitäten fixer Bestandteil aller LFI-Bildungsmaßnahmen, selbst wenn bei vielen Kursen Fachliches im Vordergrund stünde. „Das kann man einfach nicht trennen“, so Keiler. „Und diejenigen, die bewusst leben und aktiv ihre Interessen verfolgen, unterstützen wir nach Kräften.“ In erster Linie seien das die heimischen Bäuerinnen und Bauern. „Wir bieten aber auch zunehmend Veranstaltungen an, die darüber hinaus von weiteren Zielgruppen im im ländlichen Raum in Anspruch genommen werden können“, ergänzt Bauer. „Etwa in den Bereichen Natur und Garten, Persönlichkeitsbildung, Gesundheit und Ernährung.“