LQB-Symposium „ALKOHOLMISSBRAUCH – WIE KÖNNEN WIR GEGENWIRKEN?“
Alkohol ist nach Nikotin das weitverbreitetste Suchtmittel, viele Patienten berichten jedoch von sich aus selten über einen problematischen Alkoholkonsum. Nicht zuletzt deshalb erhalten Betroffene meist keine oder sehr spät eine angemessene Behandlung. Im Durchschnitt erfolgt eine stationäre Alkoholbehandlung erst 12 Jahre nach den ersten Anzeichen für einen problematischen Alkoholkonsum.
Durch statistische und anonymisierte Auswertungen der Anrufe am bäuerlichen Sorgentelefon ist belegt, dass Angehörige von Menschen mit Alkoholstörung einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind. Oft ist es die Uneinsichtigkeit der Betroffenen, die die Angehörigen nach Hilfe suchen lassen. Und oft auch die Sorge, dass im alkoholisierten Zustand ein Unfall passieren könnte. Häufig sind auch Gewalt und/oder psychische Erkrankungen wie z. B. Depression im Spiel.
Durch statistische und anonymisierte Auswertungen der Anrufe am bäuerlichen Sorgentelefon ist belegt, dass Angehörige von Menschen mit Alkoholstörung einem hohen Leidensdruck ausgesetzt sind. Oft ist es die Uneinsichtigkeit der Betroffenen, die die Angehörigen nach Hilfe suchen lassen. Und oft auch die Sorge, dass im alkoholisierten Zustand ein Unfall passieren könnte. Häufig sind auch Gewalt und/oder psychische Erkrankungen wie z. B. Depression im Spiel.
- Als Keyspeaker wird DDr. Johannes Huber, Gynokologe und Experte für Epigentik, über das Zusammenspiel von Epigenetik und Suchtverhalten referieren.
- Mag. Katharina Humer, Bereichsleiterin des regionalen Kompetenzzentrums der Suchthilfe Wien, wird danach die Frage „Was ist normal – ab wann ist es zu viel?“ erörtern.
- Am Nachmittag folgt Mag. Lisa Wessely, Leiterin der Suchtprävention und Früherkennung bei dialog:, mit praktischen Beispielen, wie Angehörigen von alkoholkranken Menschen Hilfestellung geleistet werden kann.
- Darauf folgt die Vorstellung der Website www.alkcoach.at, wo ein neuer und innovativer Weg aus der Sucht präsentiert wird. Durch Diskussionsrunden wird eine Austauschplattform zwischen Expert*innen und Teilnehmenden geschaffen.
Mit diesem Symposium möchte das Projekt „Lebensqualität Bauernhof“ den Beraterinnen und Beratern der Landwirtschaftskammern sowie allen interessierten oder betroffenen Personen einerseits das Rüstzeug mitzugeben, um aufklärende Arbeit bezüglich des rechtzeitigen Erkennens von Alkoholproblemen leisten zu können und andererseits aufzeigen, welche diagnostischen und therapeutischen Behandlungsempfehlungen die österreichische Suchthilfe gibt.
Verfügbare Restplätze sind noch buchbar bei: b.bratengeyer@lk-oe.at
Verfügbare Restplätze sind noch buchbar bei: b.bratengeyer@lk-oe.at